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Herzkompression


Bei der äußeren Herzdruckmassage wird das Herz zwischen Brustbein und Wirbelsäule zusammengedrückt. Durch diese Kompression wird Blut duch das Gefäßsystem befördert.

Gefahr:

Wenn das Gehirn 4 Minuten ohne Sauerstoff bleibt, treten bereits erste bleibende Schädigungen auf. Daher muß sofort mit den Maßnahmen der Herz-Lungen-Wiederbelebung begonnen werden. Sobald wie möglich, ohne die Maßnahme zu verzögern oder zu unterbrechen, hat ein Notruf mit dem Zusatz "Herz-Kreislauf-Stillstand" zu erfolgen.

Voraussetzungen für die Herzdruckmassage

Eine wirksame Herzkompression kann nur auf einer harten Unterlage (z.B. Fußboden) erfolgen. Der Brustkorb muß zumindest soweit freigemacht werden, daß das Aufsuchen des Druckpunktes möglich ist und ein Abweichen vom Druckpunkt vermieden werden kann, da ansonsten die Gefahr von Rippenbrücken, Brustbeinschädigung und Schädigung von Leber und Milz besteht.


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erarbeitet durch Jugendrotkreuz Pfrondorf, KV Tübingen